Aus Angst vor einem islamistischen Terroranschlag mussten alle drei geplanten Taylor Swift-Konzerte in Wien abgesagt werden. Das gab die Polizei am Mittwochnachmittag bei einer Pressekonferenz bekannt. Drei Verdächtige sollen bereits festgenommen worden sein, darunter auch ein Albaner aus Nordmazedonien.
Bei dem 19-Jährigen wurden Chemikalien sichergestellt, die zum Bau einer Bombe verwendet werden könnten. Laut Polizei hat er kürzlich dem sogenannten „Islamischen Staat“ die ewige Treue geschworen. Insider werten dies als möglichen Hinweis auf einen geplanten Selbstmordanschlag, da bei herkömmlichen Anschlägen die Treueschwüre erst im Nachhinein erfolgen. Laut Chat-Protokollen sollen die festgenommenen Islamisten ein Blutbad im Umfeld des Swift-Konzerts geplant haben. Es soll auch Überlegungen gegeben haben, mit einem Auto in die Menschenmassen vor dem Stadion zu rasen oder sich mit einer Bombe als Selbstmordattentäter in die Luft zu jagen.
Inzwischen wurde bekannt, dass Freunde des beschuldigten Nordmazedoniers als Sicherheitskräfte für die drei Konzerte angeheuert worden sein sollen. Ob diese Sicherheitsleute am Stadion in mögliche Attentatspläne involviert waren, ist jedoch unklar. Dieses Risiko wollte der Veranstalter der drei ausverkauften Swift-Konzerte offenbar nicht eingehen und sagte die Veranstaltungen ab.